Desc: Yeski – alt, Yeni – neu: Regie: Alexander Pukhov, Katya Zayaz. Die Hauptfigur des Films ist der alte Hirte Ramazan, er ist 83 Jahre alt und in einer der Höhlen von Hasankeyf geboren und aufgewachsen. Körperlich ist er stark, aber er hat Alzheimer und kann sich an fast nichts erinnern. Durch das verfallende Bewusstsein dieses älteren Menschen, der die gleichen Geschichten immer wieder wiederholt, der die Grenzen zwischen Träumen und Realität verwischt und der Fremde fälschlicherweise für alte Freunde hält, während wir dem Problem des Gedächtnisverlusts immer näher kommen, sowohl im historischen als auch im persönlichen Sinne. Ramazans verblassende Erinnerung spiegelt die Tragödie von Hasankeyfs langsamem Tod wider; Sowohl der Mann als auch die Stadt mit ihren langen Geschichten vergessen, wer sie sind. Die Geschichte von Ramazan und seiner Heimatstadt Hasankeyf ist mit der Geschichte zweier Autoren verwoben, die als Touristen in die Stadt kamen, aber nach einem Autounfall blieben und langsam in die letzten Monate hinein auftauchten, sich näher kamen, persönliche Beziehungen zu den Bürgern knüpften und tiefer eintauchten in den langsamen Verfall hinein und erzeugen sogar ihre eigene Wahnvorstellung, helfen zu können. Dennoch sind sie Außenseiter.